Dänemark mit Kindern – der familienfreundliche Ort Blåvand an der Nordseeküste

In dem kleinen Ort Blåvand im südwestlichen Jütland verbrachten wir während unseres Roadtrips durch Dänemark eine herrliche Woche am Meer. Hier gibt es aber nicht nur unendlich lange Sandstrände. Uns hat Blåvand als Ferienort für die Familie absolut überzeugt.

Reisezeit: Sommerferien 2022
Reisedauer: drei Wochen
Stationen: Schleswig – Blåvand – Kopenhagen – Fehmarn
Unterkünfte: Fewos und Ferienhaus Airbnb , Campingplatz

Als Dänemark-Neulinge hatten wir bei unserer Tour die Qual der Wahl, wo wir unser Ferienhaus bzw. unsere Basis suchten. Empfehlungen aus dem Freundeskreis hatten wir nur für Kopenhagen. Also verließ ich mich auf die Blogger-Welt und schaute mal, wo denn Familien mit Kindern so gerne in Dänemark hinfahren. Dabei stolperte ich über Blåvand.

Das Nordseebad an der Westküste Dänemarks gehört zur Kommune Varde im südwestlichen Jütland, hat gerade einmal 200 Einwohner und über 2000 Ferienhäuser. Ok, ein ziemlicher Touri-Ort. Aber für unsere erste Reise nach Dänemark war er nahezu perfekt: endlose weiße Sandstrände, lange Dünenketten und knietiefes Wasser. Dazu die Hauptstraße mit vielen kleinen Geschäften und das Ganze nicht allzu weit vom Legoland entfernt. Passt!

Wenn ihr also auf der Suche nach einem familienfreundlichen Ort an der dänischen Nordseeküste seid, kann ich euch Blåvand unbedingt empfehlen. Was man alles neben herrlichen Strandtagen in dem kleinen Seebad anstellen kann, das zeige ich euch in diesem Beitrag.

Wie kommt man hin?

Von NRW bis Blåvand sind es etwa 700 bis 800 Kilometer. Wir haben die Tour mit einem Zwischenstopp für zwei Nächte nahe meiner Heimatstadt Schleswig gesplittet. Ihr könnt eure Reise nach Dänemark vielleicht auch mit einem Aufenthalt in Hamburg verbinden.

Mit dem Zug fahrt ihr über Hamburg nach Kolding, weiter nach Esbjerg und dann nach Blåvand. Oder über Flensburg, Lunderskov nach Blåvand. Ihr müsst also dreimal umsteigen.

 

Toll für die Kids zur Einstimmung, Vorbereitung oder auch als Lektüre während des Urlaubs finde ich das Buch Sommer an der dänischen Nordsee: Der geheimnisvolle Bunker*. Kennt ihr die Abenteuergeschichten vom Biber&Butzemann-Verlag? Hier werden viele Länder von den Geschwistern Lilly und Nikolas auf einer spannenden Reise entdeckt. Dabei gibt es oft noch ein Rätsel zu lösen, welches Bezug zu den Traditionen und Besonderheiten der jeweiligen Region hat. Dieser Band spielt unter anderem auch in Blåvand.  Lesealter 8 bis 12 Jahre.

 

Unsere hyggelige Hytte

Preiswert übernachten in Dänemark? Gar nicht so einfach. Unser kleines Ferienhaus in Blåvand hatte ich bei Airbnb entdeckt und sofort gebucht. Denn nach wochenlanger Suche im Internet stellte ich fest, dass die Ferienhäuser in Dänemark alles andere als günstig sind. Dänemark ist teuer, ja, das wussten wir. Aber muss man dann noch ein Vermögen für eine Woche in einem Ferienhaus ausgeben? Uns ist es das oft nicht wert. Auf einem Blog las ich, dass die Dänen aber eine wahre Ferienhauskultur pflegen. Ihre Häuser können gar nicht groß, schön und hygge genug sein. Oft verbringen sie die Ferien gemeinsam mit Freunden und mieten sich exklusive Feriendomizile.

Unsere kleine Hytte war eher basic, aber urgemütlich, ausreichend groß und hatte alles, was wir brauchten. Das Häuschen hat zwei Schlafzimmer, einen Wohn-/Essbereich, eine große Terrasse und eine kleine Küche im Eingangsbereich.

Die Ferienhäuser an Dänemarks Küsten liegen oft in den Dünen und haben ein weitläufiges Areal um das Haus herum. Hier auf dem Grundstück stand eine Schaukel, die große Wiese bot reichlich Platz zum Fußball oder Leitergolf spielen.

Vor allem aber lag Henrik’s Hytte sensationell nahe am Meer! Über einen kleinen Trampelpfad gelangten wir im Nu zu den Dünen. Das war wirklich toll! So sind wir mehrere Male am Tag ans Meer gegangen. Man konnte schnell mal zurück ins Häuschen, wenn man was vergessen hatte oder um ein kühles Getränk zu holen.

Zurück von unseren Ausflügen, spielten unsere Jungs gerne mit den Kindern aus den Nachbarhäusern. Wahlweise wurde mit dem Mädchen aus Hamburg gemalt oder mit den dänischen Jungs Fußball gespielt.

Am Abend machten wir gerne nochmal einen Strandausflug als kleine Taschenlampen-Tour oder um das Abendrot am Meer zu bewundern. Das hat uns allen immer riesigen Spaß gemacht!

• Buchen könnt ihr die Hytte in Blåvand über Airbnb.
• Weitere Ferienhäuser findet ihr beispielsweise unter www.feriepartner.de , www.dansk.de oder www.dancenter.de/danemark.

8 familienfreundliche Unternehmungen in Blåvand

Der Strand in Blåvand gehört zu den schönsten Stränden an der dänischen Westküste. Nichts als Sand, Dünen, Wind und Meer. Bei strahlend blauem Himmel erkundeten wir am ersten Nachmittag die Gegend. In den Dünen sieht man überall die schönen Reetdachhäuser mit den weißen Fenster- und Türrahmen. Unsere Jungs hatten so einen Spaß, sprangen von den Dünen in den Sand, machten Purzelbäume oder balancierten auf den Steinen.

Zu den Maulesel-Bunkern spazierengehen

Wenn man am Strand entlang geht, stößt man unweigerlich auf eigentümliche Steinbauten mit Pferdekopf und Pferdeschweif. An Dänemarks Westküste zeugen heute noch viele Bunker vom Atlantikwall aus dem Zweiten Weltkrieg. Hitler wollte hier eine uneinnehmbare Festung entlang des Meeres bauen. Besonders rund um Blåvand gibt es noch viele dieser betonierten Verteidigungsanlagen.

Der britische Künstler Bill Woodrow hat einige der Bunker zu Maultieren umgestaltet. Maultiere, da diese sich nicht vermehren können, symbolisch für den Wunsch, das Leid des Krieges und der Besatzung möge sich nie wiederholen. Heute sonnen sich die Touris neben den Bunkern, Kinder klettern darin, so auch unsere Jungs. Wobei unsere Junior meinte, dass es da drinnen ganz doll nach Pipi riecht. Es hat schon etwas seltsam Entrücktes wenn man an einem sonnigen Tag an den Bunkern vorbeispaziert.

Am kinderfreundlichen Blåvand Strand baden

Sanfte Wellen streicheln die Küste, man geht in dem knietiefen Wasser weit ins Meer hinaus, gefährliche Strömungen gibt es hier nicht – Blåvand Strand zählt zu den kinderfreundlichsten Stränden an der dänischen Nordseeküste! Und dazu bescherte uns der Wettergott Sonne satt. Mit so einem Badewetter hatten wir ehrlich gesagt gar nicht gerechnet. Eher waren wir auf Fleecejacke eingestellt. Umso mehr freuten wir uns über diese wundervollen Tage am Meer.

Während viele Länder Europas von einer enormen Hitzewelle heimgesucht wurden und Frankreichs Westküste in Flammen aufging (da blutete ja mein Frankreich-Herz!), hatten wir hier in Dänemark angenehm warme Temperaturen um die 26° Grad. Die Jungs kletterten auf den Steinen, schaufelten Sand ins Meer, planschten im Wasser und wir chillten derweil am Strand.

Einen Drachen steigen lassen

Zu strahlend blauem Himmel wehte an diesem Nachmittag ein perfekter Wind fürs Drachensteigen. Unser Junior erwies sich als kleiner Profi, wie er den Drachen geschickt manövrierte und steuerte. Bis tatsächlich das gesamte Band runtergespult war und der Drache in windigen Höhen flatterte. Also denkt unbedingt daran, einen Drachen mitzunehmen! Eine schönere Gelegenheit findet man wohl kaum.

Die Hauptstraße Blåvandvej entlang bummeln und einen Hotdog essen

An der Hauptstraße Blåvandvej reihen sich Outlet Stores, Läden, Restaurants und Supermärkte in vielen kleinen Häuschen. Wir haben unsere Lebensmittel meist bei Meny eingekauft, den fanden wir gut und vergleichsweise günstig. Es tummelten sich überwiegend Dänen und Deutsche auf der Shoppingmeile.

Am ersten, noch etwas bewölkten Abend bummelten wir durch den Ort und gönnten uns ein Carlsberg – 0,4 Liter für schlappe acht Euro (!) – in The Eatery. Immerhin konnten wir uns damit direkt an den kleinen Spielplatz setzen. In Dänemark wird so gut wie alles mit Karte bezahlt. Denkt aber dran, dass manche Attraktionen für die Kinder nur mit Münzen funktionieren. Es gibt Wechselautomaten.

Der Klassiker Hotdog darf natürlich bei einem Dänemark-Urlaub nicht fehlen. Es gibt auf der Blåvandvej Imbisswagen, bei denen man sich einen Hotdog auf die Hand holen kann. Lecker und günstig!

• Wenn ihr eine Fahrradtour machen möchtet: Fahrräder leihen könnt ihr bei Blåvand-Bike Point Hvidbjerg Strand Camping (Hvidbjerg Strandvej 27, 6857 Blåvand). Z.B. ein E-Cargo-Bike 310 DK pro Tag (ca. 40 EUR),

Im Blåvand Bolcher selbst einen Lolli herstellen

Blåvand Bolcher, Dänemarks älteste Süßwarenfabrik, stellt Bonbons nach Rezepten aus dem Jahr 1864 her. Im Laden gibt es eine riesige Auswahl an nostalgisch anmutenden Bonbons, die hier noch von Hand produziert werden. Überall stehen große und kleine Lutscher, im linken Bereich kann man sich an einer Candy-Bar mit den bunten Karieskugeln seine eigene Tüte zusammenstellen. Gleich bei der Kasse gibt es auch eine Eisvitrine mit verschiedenen Sorten und den für Dänemark typisch bunten Streuseln.

Das Highlight: Für 40 Kronen können Kinder hier ihre ganz eigenen Lollis selber machen! Man zahlt an der Kasse, erhält eine Quittung und einen Lollistil und geht damit in den hinteren Bereich. Dort kann man durch Schaufenster bei der traditionellen Bonbonherstellung zusehen. Ganz schön spannend, was die Männer da mit der riesigen, grünen Masse anstellen.

Die Jungs durften zwischen drei Modellen aussuchen und entschieden sich für die Schnecke. Und dann ging’s auch schon los. Die beiden Mitarbeiter teilten je einen grün-braunen Haufen von ihrer Bonbonmasse ab und wir stellten uns alle um die Arbeitsfläche herum. Als der heiße Strang dann vor uns lag, mussten wir uns ganz schön beeilen, damit die Masse nicht zu schnell hart wurde. Mit dicken Handschuhen wurde eifrig geformt und gerollt. Der Mitarbeiter zeigte uns, wie wir an den Enden ziehen sollen, dann schnell eindrehen, den Stil einstecken und 2-3 Minuten trocknen lassen. Fertig waren die Lollis. Das hat irre Spaß gemacht!

Und hier gilt wieder einmal „learning by doing”. Dadurch, dass die Kids sich hier selbst ausprobieren, bekommen sie eine viel bessere Vorstellung, wie manche Dinge entstehen. Beim nächsten Lolli werden sie sich bestimmt an dieses Erlebnis erinnern. Mächtig stolz waren unsere Jungs dann auf ihre riesigen Lutscher!

Nach der Flut am Strand Bernstein suchen

Am Strand hat man gute Chancen, kleine goldene Bernsteine zu finden, denn Blåvand ist eine der Bernsteinhochburgen Dänemarks. Das versteinerte Harz von Nadelbäumen wird meist nach einem Sturm an die Küste gespült, wo es Millionen von Jahren auf dem Meeresgrund lag.

Am besten eignet sich der westlichste Punkt Blåvands Huk. Hilfreich sollen UV-Bernsteinlampen sein, welche die Steine bei der Suche zum Leuchten bringen. So ambitioniert waren wir allerdings nicht. Als wir auf einem unserer abendlichen Streifzüge am Strand mit der (normalen) Taschenlampe unterwegs waren, hatte ich einmal ein winziges Stückchen Bernstein gefunden, es aber auch gleich wieder verloren. Wenn es überhaupt eins war.

Auf den Leuchtturm Blåvandshuk Fyr hinaufklettern

Der viereckige Leuchtturm Blåvandshuk Fyr liegt am westlichsten Punkt Dänemarks, genauer gesagt in den Dünen von Horns Bjerge. Wer schon einmal Post aus Dänemark bekommen hat, wird den alten Leuchtturm vielleicht als Motiv auf einer Briefmarke gesehen haben. Der 1900 gebaute Leuchtturm steht unter Denkmalschutz.

Der weiße Leuchtturm, der hier seit 1900 gut 40 Meter aus den Dünen aufragt, warnt mit seinem 50 Kilometer weitreichenden Licht vor einer der gefährlichsten Sandbänke der Nordsee, dem Horns Rev. Das Riff streckt sich 40 Kilometer ins Meer hinaus und wurde einst von Seeleuten ehrfürchtig „Teufels Horn” genannt. Man kann den Leuchtturm über 170 Treppen und einer schmalen Luke am Ende besteigen.

Bis zur Spitze erklimmen wir 39 Meter. Von der Plattform hat man dann eine großartige 360°-Panorama-Aussicht: über das Meer, die Küste und die Dünenlandschaft Westjütlands. Richtung Norden und Osten kann man bis nach Vejers Strand schauen. Was für ein Ausblick! Die Jungs sind total begeistert.

Blåvandshuk Fyr kann mit seinen 400 Watt ganze 23 Seemeilen über das Meer leuchten. Das Erkennungszeichen des Leuchtturms sind drei Blinkzeichen im Abstand von 20 Sekunden.

Am Leuchtturm vorbei durch die wunderschöne Dünenlandschaft führt ein Zugang zum Strand und damit zur westlichsten Stelle Dänemarks. Hier kann man nach stürmischem Wetter mit viel Glück Bernstein finden (am Abgang am Leuchtturm).

Unmittelbar vor dem Leuchtturm befindet sich ein alter Bunkerturm, der auch Teil des damaligen Atlantikwalls im Zweiten Weltkrieg war. Heute soll sich hier ein Überwachungsradar der dänischen Marine befinden.

• Leuchtturm Blåvandshuk , Fyrvej 106, 6857 Blåvand, Dänemark
• in den Sommermonaten täglich 9 bis 19 Uhr, bis Ende Oktober 10 bis 17 Uhr, in den Wintermonaten 10 bis 15 Uhr.
• Erwachsene 70 Kronen, Kinder unter 18 Jahren frei (in Begleitung eines Erwachsenen).

Einen Tag im Blåvand Zoo verbringen

Etwas außerhalb vom Ort hat Blåvand einen eigenen kleinen Zoo. Eigentlich wollten wir an unserem letzten Tag an der Küste noch einmal ans Meer. Aber leider war es an diesem Tag zu bewölkt und kühl.

Blåvand Zoo startete 1992 mit ein paar Schweinen in einem Garten und hat sich seitdem stetig vergrößert. Es gibt 400 verschiedene Tierarten, Gehege, Weiden, Reptilien- und Kleintierhäuser, Spielplätze und ein kleines Restaurant. Der Parkplatz war schon recht voll und der Zoo an diesem Freitag gut besucht. Wir holten uns ein Familienticket für 400 Kronen (ca. 50 EUR) und los ging’s.

Gleich zu Beginn fand die Fütterung der Otter statt. Wir mussten immer an den vermissten Otter aus einem unserer Lieblings-Animationsfilme Zoomania denken. Die Fütterung war etwas makaber, denn die Otter bekamen tote Küken. Die wurden munter an die Kinder verteilt, die sie dann in das Gehege werfen durften. Ok, die Otter wollen ja auch essen und vielleicht nicht unbedingt vegetarisch. Aber ich sehe noch dieses kleine Mädchen auf dem Arm ihres Vaters vor mir, wie es ein baumelndes totes Küken zwischen ihren kleinen Fingern hielt. Igitt! Da es recht voll um das Gehege war, kriegten unsere Jungs das gar nicht so richtig mit. Also weiter.

Im Kleintier- und Reptilienhaus mit Kaninchen, umherfliegenden Wellensittichen und Spinnen roch es furchtbar modrig. Dass aber die ganzen putzigen Vögel um einen herumflogen, war schon witzig.

Cool fanden wir, dass man in manche Gehege reingehen konnte. Gerade bei den vielen Laufvögeln war das echt witzig, wie sie da stolz an uns vorbeistaksten.

Im Pferdestall konnten Pferde und Ponys gestreichelt, aber auch auf Traktor und Holzpferd gespielt werden (Ponyreiten von 10 bis 18 Uhr).

Das weiße Löwen-Paar, für das der Zoo so warb, tat uns ziemlich leid. Die beiden hatten ein viel zu kleines Gehege und rannten apathisch hin und her. Nicht schön. Dagegen stand auf den großzügigen Wiesen auf einer Weide ein einziges Zebra. Das hätte man ja auch mal anders verteilen können. Aber nun gut, vermutlich lässt sich eine Umsiedlung nicht immer so einfach und kostengünstig realisieren.

Das Essen in dem etwas altmodischen Restaurant war in der Mikrowelle aufgewärmt, die Fritten waren aber ganz ok. Der Zoo-Shop war dafür umso schöner und einladender gestaltet. Aber so ist es ja oft.

Unser Fazit:

Von der Tierhaltung her ist der Zoo in manchen Bereichen eher traurig und ziemlich in die Jahre gekommen. Unsere Jungs haben das aber ein Glück nicht so wahrgenommen. Richtig cool in dem Zoo sind allerdings die vielen Spielplätze und Spielgeräte. Und die gefielen den Jungs am allerbesten.

• Blåvand Zoo , Øster Hedevej 1, 6857 Blåvand, Dänemark
• März 10 bis 17 Uhr, April bis August 10 bis 18 Uhr, September und Oktober 10 bis 17 Uhr, in den Wintermonaten 10 bis 16 Uhr.
• Erwachsene 150 Kronen, Kinder 3 bis 11 Jahre 75 Kronen, unter 3 Jahren frei. Es kann kostenlos ein Bollerwagen geliehen werden.
• Dienstag und Samstag Löwenfütterung.

 

Empfehlenswert in Blåvand ist außerdem das Museum Tirpitz, welches in dem alten Tirpitz-Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg untergebracht ist. Hier geht es aber nicht nur um Krieg, sondern um die 12.000 Jahre alte Geschichte an der dänischen Nordseeküste. Wir waren während unserer Woche in Blåvand allerdings nicht in dem Museum. Dafür war uns das Wetter zu schön und wir verbrachten die sonnigen Nachmittage lieber am Strand. Vielleicht beim nächsten Mal.

• Tirpitz Museum Blåvand, Tirpitzvej 1, 6857 Blåvand, Dänemark
• Täglich 10 bis 17 Uhr, in den Sommerferien bis 18 Uhr
• Erwachsene 160 Kronen, Kinder unter 18 Jahren sind frei (in Begleitung eines Erwachsenen). Mit einem Armband hat man dann den ganzen Tag Zutritt zum Museum.
• Es gibt speziell für Kinder verschiedene interaktive Elemente in der Ausstellung, auch eine Schatzsuche.

Farvel Blåvand!

Mein Lesetipp

Als Basisratgeber für unsere Tour wählte ich wieder einmal den DuMont Reiseführer Dänemark*. Diese umfangreiche Ausgabe war für uns genau das Richtige, da wir von der Westküste nach Kopenhagen fuhren und somit verschiedene Regionen in Dänemark besuchten. Der DuMont half uns mit vielen Anregungen, Ideen und Highlights weiter.

 

Familienbegleitend hatte ich mich für den Familienreiseführer DÄNEMARK: Schöner reisen mit Kindern* entschieden. Er gibt einen guten Überblick, was man in Dänemark mit Kindern alles unternehmen kann. In der Tiefe hatte er für uns allerdings zu wenige Infos, begleitend zu einem umfangreichen Dänemark-Reiseführer ist er zu empfehlen.

 

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