„Yksi, kaksi, kolme“ – Helsinki war nach Sankt Petersburg die zweite Station unseres Backpacker-Trips durch Nordeuropa. Wir erlebten in Finnlands Hauptstadt vier überraschend beeindruckende, erlebnisreiche und so coole Tage.
Reisezeit: August 2010
Reisedauer: 17 Tage (Sankt Petersburg – Helsinki – Turku – Stockholm – Trosa)
Aufenthalt Helsinki: 4 Tage
Unterkunft: Hotel Crowne Plaza Helsinki
Helsinki war DIE Überraschung unserer Nordeuropa-Tour. Natürlich auch wegen der imposanten Architektur und der verrückten Sprache. Am allercoolsten aber waren die Finnen selbst und unser kleiner Heavy Metal-Ausflug in den Rockclub Tavastia. Begleitet wurden die Tage von einem strahlend blauen Himmel und sonnigem Wetter.
Hinweis: Diese Tour haben wir noch vor unseren Kindern gemacht!
Gut zu wissen
Helsinki, die Hauptstadt Finnlands, auf einer Halbinsel gelegen, zählt mit etwa 650.000 Einwohnern zu den eher kleineren Metropolen Europas. Die umliegenden Städte Tallinn, Stockholm und Sankt Petersburg sind historisch eng mit Helsinki verknüpft. Tervetuola verdankt seine Entstehung dem Seehandel – das Meer ist hier allgegenwärtig. Umgeben von hunderten von Schären und kleinen Inselchen trägt die Stadt nicht umsonst ein Boot und eine Krone in ihrem Wappen. Während der Kriege zwischen Schweden und Russland wurde Helsinki immer wieder Opfer großer Zerstörungen. Heute hat die nördlichste Hauptstadt der EU jede Menge Kultur, hippe Bars, einen eigenen Design District und ganz viel Flair zu bieten.
Seit 1995 ist Finnland übrigens Mitglied der EU, seit 2002 gilt der Euro als offizielle Währung.
Finnisch ist eine verrückte Sprache. Auch die Lateiner unter euch können einpacken, denn die kuriosen Wörter lassen sich von nichts herleiten. Da kommt es gerne mal zu ein paar Lachern, wenn man vor einem Schild steht. Aber Spaß beiseite – die Finnen können Englisch. Und wie! Jedes Mal, wirklich JEDES MAL wenn wir mit jemandem ins Gespräch kamen, switchte unser Gegenüber in ein exzellentes Englisch um. Das war wirklich unglaublich!
Wegen der schwedischsprachigen Finnen sind viele Straßen- und Ortsschilder zweisprachig, also Finnisch und Schwedisch.
Wie kommt man hin?
Während unserer Tour durch Nordeuropa nahmen wir einmal alle Transportmittel: Flieger, Schiff, Zug, Auto. Nach Helsinki fuhren wir mit dem Zug von Sankt Petersburg, denn dieser fährt zwei Mal täglich nonstop. Das fanden wir natürlich super. Gefahren sind wir mit einem russischen Zug, der an längst vergangene Sowjetzeiten erinnerte. Im Abteil wurden unsere Pässe eingesammelt und wenig später kamen ein paar russische Kontrolleure mit einem großen Hund, die stichprobenartig Fahrgäste auswählten um das Gepäck zu durchsuchen. Herrjemine! Es traf eine junge Backpackerin mit einem riesigen Rucksack. Sie tat mir so leid. Ich stellte mir vor, wie sie vor den Kontrolleuren den gesamten Inhalt einmal ausschütten und wieder einräumen musste.
Ein Bordbistro oder dergleichen gab es nicht. Eine uniformierte Dame kam in die Abteile und brachte Kaffee in einer silbernen Vintage-Kanne. Das hatte zugegebenermaßen schon etwas sehr Nostalgisches. Wenn ihr etwas weniger abenteuerlustig nach Helsinki kommen möchtet, solltet ihr vielleicht fliegen oder mit dem Schiff fahren. Wir fanden unsere Zugfahrt allerdings ganz cool.
Angekommen sind wir dann am Bahnhof mitten im Zentrum. Der Hauptbahnhof in Helsinki heißt übrigens Rautatieasema. Und schon ging’s los …
Übernachten in Helsinki
Wir logierten für vier Nächte im Crowne Plaza Hotel mitten im Zentrum. Lecko mio, werden sich jetzt einige denken, nobel geht die Welt zugrunde. Ich sag nur Hotwire.com. Kennt ihr nicht? Das ist eine im Jahre 2000 gegründete amerikanische Reise-Webseite, auf der man Hotelzimmer buchen kann. Das Prinzip basiert auf nicht ausgeschöpften Kontingenten und damit viel preiswerteren Angeboten. Das Spannende ist, dass man nicht weiß, welches Hotel man letztlich bekommt. Man erfährt in welcher Area es ungefähr liegt, wieviel Sterne und welchen Komfort es hat. Erst bei der Buchungsbestätigung erscheint ein kleines Feuerwerk auf dem Bildschirm und ihr erfahrt – tatatata – welches Hotel ihr gebucht habt. Während unserer Kalifornien-Tour hatten wir über die Seite so viele coole Hotels für einen Spottpreis bekommen. Das war wirklich der Hammer! Hier in Helsinki hatten wir einen super Deal mit dem Crowne Plaza. Naja, was soll man sagen? Riesige Zimmer im Business-Stil, TV, Klimaanlage, Spa, Fitnesscenter – der ganze Schnickschnack eben. Da konnte man echt nicht meckern.
Nur gefrühstückt haben wir hier nicht. Diese Hotel-Buffets finde ich meist langweilig und völlig überteuert. Viel spannender ist es in die finnische Hauptstadt einzutauchen und in den vielen hippen Cafés zu frühstücken.
- www.hotwire.com
- Hotel Crowne Plaza, Mannerheimintie 50, 00260 Helsinki
Rundgang durch Helsinki
Helsinki hat eine überschaubare Größe und lässt sich prima zu Fuß erkunden. Man kann sich gut an den einzelnen Stadtteilen orientieren. Romanische Architektur oder mittelalterliche Burgen sucht ihr hier vergebens. Die Stadt wurde nach dem alles zerstörenden Brand 1808 neu aufgebaut und zeigt trotzdem eine beeindruckende Architektur. Interessant fanden wir den direkten Vergleich zu Sankt Petersburg, denn viele russische Bauten dienten als Vorbild.
Wir haben uns am DuMont direkt Helsinki orientiert, denn dieser schlägt am Ende interessante Touren vor: Wo Russland noch zu spüren ist, Viel Grün, viel Wasser, viel Jugendstil oder Volkskunst und Moderne. Mit diesen Stadtspaziergängen haben wir viel von Helsinki gesehen.
Eine tolle Stimmung herrscht auf dem Marktplatz Kauppatori. Hier solltet ihr unbedingt drüber schlendern und einen Café trinken. Denn in Finnland sind die Marktplätze und Markthallen auch Treffpunkt, gerne auf dem Weg zur Arbeit, um zu frühstücken und zu plaudern.
In der Mitte des Platzes steht der Stein der Kaiserin (Keisarinnankivi). Der Obelisk mit einem russischen Doppeladler erinnert an den Besuch des Zaren Nikolaus I. Übrigens wurden hier in Helsinki Filme wie z. B. Gorky Park gedreht, auch wenn die Handlung in Russland spielt.
Vom Markt aus schlendert man zur Halbinsel Katajanokka. Hier erhebt sich die russisch-orthodoxe Uspenski-Kathedrale und man kann die großen Eisbrecher bestaunen, die im Winter den Weg für den Schiffsverkehr frei machen.
Herzstück Helsinkis ist der Senatsplatz mit der Domkirche, dem Regierungspalais und der Universität. Das Denkmal in der Mitte des Platzes zeigt den Zaren Alexander II. Auch hier erinnert vieles an Sankt Petersburg. Der Platz ist wirklich einzigartig und besonders schön, da die hellen, klassizistischen Gebäude eine stilistische Geschlossenheit bilden. Und dazu gesellte sich bei unserer Tour ein wolkenloser, fast dunkelblauer Himmel.
Der Dom, das Weiße Herz Helsinkis, wurde vom Zaren Alexander I. erbaut und von einem preußischen Architekten entworfen. Wenn man mit dem Schiff nach Helsinki kommt, ist der Dom schon von Weitem sichtbar, die Kuppel glänzt mit der Sonne um die Wette.
Daneben zeigt Helsinki verspielte Formen des Jugendstils oder der Romantik. Diese Mischung fanden wir super spannend. Seit den 1930er Jahren wurde der Baustil zunehmend nüchterner, funktional und modern.
Das besondere Flair in Helsinki wird durch das Nebeneinander dieser verschiedenen Faktoren geschaffen: klassizistische Bauten stehen neben Jugendstilhäusern, Tradition und Moderne, es gibt viel Grün und überall ist das Meer mit seinen Schäreninseln gegenwärtig. Startet am Hafen und geht zum Sternwartenpark (Tähtitorninvuori). Einen tollen Blick habt ihr zum Olympia-Terminal, wo die großen Fähren ankern.
Für eine grüne Auszeit ist der Kaivopuisto-Park schön, welcher im 19. Jahrhundert für die wohlhabende russische Gesellschaft angelegt wurde.
Wenn ihr Lust auf Jugendstil habt, solltet ihr durch das Viertel Eira bummeln, welches westlich des Kaivopuisto-Parks liegt. Auf den Straßen Tehtaankatu und Huvilakatu finden sich viele Häuser aus der Jahrhundertwende. Nicht ganz so verspielt wie in anderen europäischen Metropolen, eher zurückhaltend, nach finnischer Art. Hier kann man sich mit der Kamera (oder dem Smartphone) austoben. Falls ihr nicht so viel Zeit mitgebracht habt, fahrt mit der Tram durch das Viertel (Linie 1).
Shoppen könnt ihr auf der Esplanade (Eteläesplanadi), im Design-District oder in der Alexanderstraße (Aleksanterinkatu). In der Nähe des Denkmals ‚Drei Schmiede‘ (Kolmen sepän aukio) liegt das Hotel Torni. Fahrt mit dem Aufzug in den 12. Stock. Dort befindet sich die kleine Ateljee Bar, von der ihr bei einem Kaffee oder Drink eine grandiose Aussicht auf Helsinki habt. Preiswert ist es hier allerdings nicht.
- Ateljee Bar im Hotel Torni, Yrjönkatu 26, 00100 Helsinki
Besonders und daher absolut sehenswert ist die Felsenkirche (Temppeliaukion kirkko). Sie liegt im Viertel Etu-Töölö und gilt als schönste moderne Kirche Skandinaviens. 1961 sprengte man den Granitfelsen und baute die Kirche mit einem beeindruckenden Raum hinein.
Schären-Bootsfahrt
Eine Bootstour sollte man auf jeden Fall in Helsinki machen. Es gibt verschiedene Anbieter und Touren. Wir entschieden uns für eine 90-minütige Schärenfahrt mit der Linie Stromma. Die Boote legen am Marktplatz (Kauppatori) ab. Man hat vom Boot schöne Ausblicke auf den Hafen, fährt an Sehenswürdigkeiten und Schäreninseln vorbei.
- Stromma Finland, Unioninkatu 18, 00130 Helsinki
- Touren und Preise s. Webseite.
Ausflug zur Festung Suomenlinna
Der Ausflug zur Festung Suomenlinna gehörte zu den Highlights unseres Helsiniki-Trips. Sie wurde 1748 von den Schweden gegründet, um die russischen Angriffe zu verteidigen. Kanonen, Kasernen, Werften und Kasematten erinnern an die militärische Funktion. Heute ist Suomenlinna UNESCO-Welterbe und zu einem Kulturzentrum mit Galerien, Museen und Theater geworden. Die Finnen verbringen hier ihre Freizeit, gehen picknicken oder baden, trinken ein Bier in der Brauerei und essen in einem der Restaurants. Ihr kommt mit der Fähre zu der Seefestung hinüber.
Essen im Restaurant Zetor
Empfehlen möchte ich euch unbedingt das Restaurant Zetor. Das Kultlokal wurde einst von der finnischen Band Leningrad Cowboys gegründet und liegt mitten im Zentrum an der Hauptstraße Mannerheimintie. Hier erwartet euch eine urig-skurrile Einrichtung im Farmhouse-Stil mit Traktoren, vielen kuriosen Details, karierten Tischdecken und Zeitungen als Speisekarte. Locker-rustikal geht es im Zetor zu, in sehr freundlichem Ambiente. Am Wochenende hat das Lokal bis 4.30 Uhr geöffnet – falls ihr also in Helsinki um die Häuser zieht, kann man hier auch noch spät in der Nacht einkehren.
Gegessen haben wir die finnische Variante von Köttbullar – die jahrhundertelange Abhängigkeit von Schweden hat in der finnischen Küche ganz klar ihre Spuren hinterlassen. Hier heißen die Hackfleischbällchen Mammanpojan Puhtipullat. Insgesamt ist die Karte sehr fleischlastig (z. B. Rentiersteaks), es gibt aber auch vegetarische und vegane Gerichte.
- Restaurant Zetor, Mannerheimintie 3-5, 00100 Helsinki
- Mo-Do 15.00 bis 23.30 Uhr, Fr-Sa 13.00 bis 4.30 Uhr, So 13.00 bis 23.30 Uhr
Ein Metal-Konzert im Live-Club Tavastia
Ich würde nicht behaupten, dass ein Konzert im Tavastia zu den Must do’s in Helsinki gehört. Aber cool ist es schon. Dass Finnland DIE Metal-Nation ist, weiß spätestens jeder seit 2006, als die finnische Band Lordi den ESC in Athen gewann. Das war was!
Wir guckten den ESC damals mit ein paar Leuten in einer Bonner Kneipe. Die ganzen Beiträge waren so grottenlangweilig und bedienten alle mal wieder den typischen „Nett-aussehende-Damen-singen-Tralala-Lieder-Einheitsbrei”, dass bald niemand mehr in der Kneipe zuschaute geschweige denn zuhörte. Und dann kam Lordi. Als die Jungs mit Horrormasken anfingen in die Mikros zu brüllen und auf den Klampfen zu schrammeln, schaute wirklich die gesamte Kneipe mit offenem Mund auf den Fernseher und erstarrte. Und dann fingen alle an zu lachen, zu grölen, zu applaudieren, zückten ihre Handys und – riefen für Lordi an. That was it! Lordi war zwar nicht Rock in Vollendung, aber der Auftritt war mutig und stach aus dem ESC-Mainstream einfach heraus.
In Finnland gibt es fast so viele Metal-Bands wie Einwohner. Etwa 53 Bands kommen in dem kleinen Land auf 100.000 Leute. Die Finnen lieben Heavy Metal! Für uns war daher klar – wenn wir in Helsinki sind, MÜSSEN wir ein Metal-Konzert gucken. Als wir am Tavastia vorbei schlenderten, war für den Abend auch prompt ein Gig mit zwei Bands angekündigt. Von drinnen dröhnte es und die Band Tracedawn heizte schon mächtig ein. Als wir den dunklen, mit etwa 50 Leuten gefüllten Raum betraten, wirbelten die Bandmitglieder ihre langen Haare synchron im Propeller um sich. Strike! Wir grinsten uns an, holten uns ein Bier und blieben. Der Auftritt war ganz witzig, ging jetzt aber auch nicht als bestes in unsere Live-Konzerte-Annalen ein. Mr. Swan holte sich nach dem Gig ein Tour-Shirt bei den Groupies und kam dabei mit dem super coolen Bassisten ins Gespräch. Also, die Finnen sind einfach klasse. So locker und unkompliziert. Das macht echt Spaß! Die Stimmung in dem Club ist auf jeden Fall (für Metal-Fans) einen Besuch wert. Und um ein bisschen abzurocken sowieso.
- Live-Club Tavastia, Urho Kekonnen Katu 4-6, 00100 Helsinki
- Programm und Tickets auf der Webseite.
Wer nicht so auf Hardrock steht, findet vielleicht etwas im Storyville, ein beliebter Jazz-Live-Club in einem ehemaligen Kohlenkeller. Das Programm ist vielfältig und vereint alle möglichen Jazz- und Bluesstile. Bei schönem Wetter kann man draußen sitzen. Auf Reisen sind wir ja gerne mal auf einem chilligen Jazzkonzert. Das war absolutes Kontrastprogramm zu unserem Abend im Tavastia, aber mit einer coolen Sängerin in lässiger Bar-Atmosphäre.
Witzig fanden wir, dass die Finnen wohl auch auf Rockabilly und the fifties stehen. Denn nicht nur hier im Storyville, auch in anderen Bars oder auf den Straßen begegneten wir häufig Pettycoats und Oldtimern.
- Jazzclub Storyville, Museokatu 8, 00100 Helsinki
- Programm und Tickets findet ihr auf der Website.
Wir waren total begeistert von der finnischen Hauptstadt! Ganz viel Flair, eine maritime, lebendige Atmosphäre, beeindruckende Bauten, hippe Cafés und Shops, coole Leute (und coole Musik!) sowie Sonne satt. Von Helsinki fuhren wir mit der Bahn nach Turku, der ältesten Stadt Finnlands weiter, für welche wir uns ebenfalls ein paar Tage Zeit nahmen. Von da aus setzten wir mit der Fähre Viking Line nach Stockholm über.
Mein Lesetipp
Empfehlen möchte euch für einen Städtetrip durch Helsinki den DuMont direkt*. Uns hat er gute Dienste erwiesen, vor allem die am Ende vorgeschlagenen Touren fanden wir sehr hilfreich (mittlerweile in der 4. Auflage im März 2023 erschienen).
DuMont direkt Reiseführer Helsinki: Mit großem Cityplan (Taschenbuch)
von Rixen, Judith (Autor)
Preis: 13,95 €
22 gebraucht & neu ab 5,94 €
Meine CD-Empfehlung
Da wir in Helsinki so einen Spaß im Tavastia hatten, gibt’s zu diesem Beitrag eine kleine CD-Empfehlung von einer – na logo – finnischen Metal-Band: Nightwish, eine der erfolgreichsten Metal-Bands Finnlands, verbindet brachialen Gitarrensound mit Klassik- und Orchester-Arrangements. Das Album Imaginaerum* ist ein Muss für alle Fans des Symphonic Metal. Wer noch die ehemalige Sopranistin Tarja Turunen hören möchte, der ist mit dem Album Century Child* sehr gut bedient.
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