Musik für Kinder – die Lieblingsalben unserer Jungs

Mit Musik kann man gar nicht früh genug anfangen. Musik hören aber auch Musik machen. Wir alle vier lieben Musik. Ob zu Hause oder unterwegs. Und unsere Jungs entdecken dabei ihre ganz eigenen Songs.

Wir alle vier sind Musik-Junkies. Jeder auf seine Art. Mr. Swan ist immer in ein paar Bandprojekten, unsere Jungs hatten schon als Babys erste Lieblingslieder und für mich vergeht kein Tag, an dem ich nicht irgendwie, irgendwo Musik höre. Unser Repertoire ist dabei recht groß und vielfältig. Mittlerweile rocken die Kids auf unsere alten Heavy-Metal-Platten ab, entwickeln dabei aber auch ihren ganz eigenen Musikgeschmack und fangen langsam an, in Papas Fußstapfen zu treten.

Coole Musik für Babys

Für Babys gibt es ja eine Menge dieser instrumentalen Einschlaflieder-CDs, die ich ehrlich gesagt meistens ziemlich langweilig fand. Es mag Ausnahmen geben, aber oft war das so ein Bontempi-Gedudel. Dann doch lieber Klassik.

Schon früh hatten unsere Jungs tatsächlich ihre ersten Hardrock-Lieblingsstücke. Nein, nicht was ihr jetzt denkt. Wir haben sie nicht als Babys mit Heavy-Metal-Stücken zugedröhnt. Aber es gibt da ja herrliche Sachen auf dem Markt. Und so hat unser Erstgeborener als Baby von seinem Onkel die Rockabye Baby!*-Version von Metallica bekommen. Das klingt echt super witzig! Bekannte Stücke von Metallica werden hier als Lullaby-Versionen mit Glockenspiel und natürlich viiiiiiiel langsamer variiert. Ohne Gesang, rein instrumental, lieblich dahinplätschernd. Während unser Kleiner vor sich hinschlummerte, lagen wir neben ihm und stellten uns im Kopf das Original vor „Exit light, enter night”. Gibt’s auch für viele andere coole Bands.

 

Spiel- und Bewegungslieder

Bei den ersten Babykursen und Spielgruppen stößt man unweigerlich auf „Die 30 besten Spiel- und Bewegungslieder”*. Da gibt es ja mittlerweile zu unendlich vielen Themenbereichen etwas. Wahnsinn! Ich glaube, fast jede Mutter kennt sie: „Meine Hände sind verschwunden”, „Das ist gerade, das ist schief”, „Aramsamsam”, „Die Räder vom Bus” – um nur ein paar zu nennen. Und die Kleinen drehen sich dabei, simulieren eine sich öffnende Tür, verstecken ihre Händchen und so weiter und so weiter. Oh, du schöne Babyzeit! Mein persönlicher Favorit war ja „Hab ’ne Tante aus Marokko”. Klar, für die Kleinen war das noch zu schwierig. Aber ich hätte mich wegschmeißen können, wie wir Mamis da während des Baby-Musikkurses im Schneidersitz auf dem Boden hockten, versuchten uns die ganzen Gesten der Reihe nach zu merken und die Kleinen uns mit großen Augen ansahen. „Was um Himmels willen machst du da Mama?”.

Irgendwann war ich dann aber auch froh, als die Zeit der sogenannten „Bewegungslieder” vorbei war. Trotzdem hatten wir uns parallel zu den Babykursen die eine oder andere CD aus der Reihe geholt. Zum einen hatten die Kleinen zu Hause einen Wiedererkennungswert und man konnte die Lieder mal beim Wickeln oder am Mami-Kaffee-Nachmittag mitsingen; zum anderen boten sich die CDs prima bei den allerersten Geburtstagspartys als Hintergrundmusik an. Denn die Stücke kannten einfach alle.

 

Giraffenaffen – Kinderlieder für die ganze Familie

Nach den ersten Pekip- und Krabbelkursen hielt dann Gott sei Dank eine neue Reihe Einzug in das Kinderzimmer, nämlich die „Giraffenaffen”*. Das ist mal eine tolle Aktion! Bekannte Musiker und Bands nehmen hier klassische oder auch etwas ausgefallenere Kinderlieder neu auf und variieren sie auf ihre ganz persönliche Weise: mal Jazz, mal Hip-Hop, mal Metal, mal Rock – hier toben sich die Künstler so richtig aus. Und wir als Musik-Oldies haben auf so mancher CD echte Highlights entdeckt. Zum Beispiel die Version von Ulla Meinecke „Was müssen das für Bäume sein”. Sooo schön! Oder wie Johannes Oerding den Dschungelbuch-Klassiker „Ich wär so gern wie du” zum Besten gibt. Diese CDs sind eine echte Bereicherung auf dem Kindermusik-Markt, denn an den richtig coolen Variationen hat die ganze Familie Spaß. Ein Ende scheint erstmal (hoffentlich) nicht in Sicht, denn zum 10jährigen Bestehen kam 2022 eine Jubiläums-Edition auf den Markt – gesungen von Schlagerstars. Bitte weiter so! À propos: Derzeit gibt es eine limitierte Compilation-Box mit den ersten fünf Ausgaben von Giraffenaffen.

 

Eine Kindheit ohne Rolf Zuckowski ?

Was wäre eine Kindheit ohne Rolf Zuckowski? Dabei haben wir doch früher, bevor wir Eltern wurden, den Kopf geschüttelt über diesen smarten Typen, der mit seiner 80er-Jahre-Frisur, Akustikgitarre im Arm und glockenklarer Stimme Kinderlieder trällerte. Aber wenn man Kinder hat, kommt man an Rolf Zuckowski nicht vorbei. Spätestens dann nicht, wenn die Kleinen in Kita und Schule sind.

Mal ehrlich: Habt ihr einmal Kindergeburtstag gefeiert ohne „Wie schön dass du geboren bist” anzustimmen? Oder Weihnachten ohne „In der Weihnachtsbäckerei” zu schmettern? Geht nicht. Also, der Rolf begleitet uns alle und hat Generationen geprägt, ob man ihn mag oder nicht. Und zugegeben – ich habe in den letzten Jahren meine persönlichen Lieblingsstücke von Rolf Zuckowski entdeckt. Als einmal an Ostern unser Junior aus der Kita kam und mir stolz in diesem Kleinkind-Singsang „Stups der kleine Osterhase fiel andauend auf die Nase” vorsang. Da geht doch jeder Mami das Herz auf! Und ein Ohrwurm ist es noch dazu.

Empfehlen möchte ich euch die CD „12 bunte Liedergeschichten”*,. Ein wunderbarer Mix von Rolf Zuckowski, nämlich nach Jahreszeiten angeordnet. Nicht nur, dass hier die ganzen Klassiker dabei sind, die Kleinen machen quasi eine musikalische Reise durch das Jahr. Eine unserer meist gehörten CDs.

 

Für die Weihnachtszeit für uns unverzichtbar geworden – die Toniefigur mit den Weihnachtsliedern von Rolf Zuckoswki. Gerade in der Adventszeit finden wir die praktisch, weil man die Toniebox überall mit hinnehmen kann. Manche Weihnachtslieder sind aber auch wirklich zu schön. „Mein allerschönster Weihnachtstraum” zum Beispiel. Wenn unsere Jungs dabei glückselig ihre Plätzchen ausstechen oder mit der Weihnachts-Eisenbahn spielen, entfährt mir jedes Mal ein Seufzer. Wie schön ist Weihnachten doch mit Kindern! Der kleine Teig ausrollende Engel wird sicherlich noch einige Jahre auf unsere Toniebox gesetzt.

 

Toniebox – Musik und Hörspiele auf Reisen

Unser Großer schwört immer noch auf seinen CD-Player, unser Junior liebt seine Toniebox. Ein Audiosystem mit aufsteckbaren Figuren, den Tonies, in denen Musik und Hörspiele im MP3-Format gespeichert sind. Vor und zurück geht es per Klopfen auf die Boxseite, die Lautstärke wird an den Ohren reguliert. Also, denkbar einfach. Das Ganze wurde ja auch bereits für Dreijährige entwickelt. Manche schwören lieber auf ihren CD-Player oder MP3. Zugegeben, die Tonie-Figuren sind echt teuer! 15 Euro aufwärts. Und dann haben die Kleinen nach ein paar Jahren kein Interesse mehr an den Inhalten und es müssen neue Figuren her.

Besser sind da die Kreativ-Tonies, die man via MP3-Dateien einfach selber bespielen und jederzeit wieder ändern kann. Bei uns beispielsweise heiß begehrt ist der „Karnevals-Tonie” in Form eines Clowns, auf dem wir für die Jungs ein Best of von Karnevalsstücken drauf gespielt haben. Oder der Pirat, unser Tonie für die Kindergeburtstage. Aber auch wenn der Preis der Figuren recht hoch ist, bleibt das Ganze einfach super praktisch. Und die Figuren haben ganz klar den Vorteil des Bildlichen, was gerade für die Kleinen schön ist. Wickie steht für Wickie, Sullivan für die Monster AG. Da müssen die Kinder noch nicht lesen können, einfach den Tonie drauf setzen und los geht’s.

 

Ein entscheidender Vorteil für die Toniebox ist, dass man sie überall mit hinnehmen kann, also auch auf Reisen. Klar, jetzt werden einige sagen, da ist so ein kleiner MP3-Player doch wesentlich platzsparender. Das stimmt natürlich. Aber unsere Toniebox wollen wir trotzdem bei unseren Touren nicht missen. Noch hören die Jungs viele Tonies gemeinsam. Im Ferienhaus oder auch auf dem Campingplatz hat man schnell mal eine Figur drauf gesetzt und schon geht’s los mit Musik oder Hörspielen. Und abends steht die Box dann zwischen den beiden auf dem Nachttisch, um den einen oder anderen Gute-Nacht-Tonie zu hören.

Erst vor kurzem haben wir uns eine mega coole Tasche für unsere Toniebox zugelegt. Gerade wenn man auf Reisen ist, kann ich die sehr empfehlen. Sie hat praktische Schlaufen zum Tragen und richtig viel Platz für die Figuren, die man auch außen in Gummilaschen stecken kann (aber aufpassen: nicht zu schmale Figuren reinstecken, die rutschen schon mal raus). Das Fach, in dem die Box steht, hat an der einen Seite Löcher für den Lautsprecher. So braucht man die Toniebox gar nicht erst raus holen.

 

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